Willkommen auf der gemeinsamen Website des Engineering for Equity Think Tank .

Auf dieser Website werden die Studierendenprojekte vorgestellt, die im entsprechenden Modul an der TU Berlin entwickelt wurden.

Betreut wird das Modul von Prof. Dr. Steffi Knorn , Prof. Dr. Stefanie Marker und Prof. Dr. Christina Völlmecke .

Projekte Sommersemester 2022

Gefährdete Gruppen im Stadtverkehr - Analyse der Fahrzeiten des „Großen Sterns (Berlin)“

Papier

Wir schauen uns einen der größten und meistgehassten Kreisverkehre Berlins an, um herauszufinden, was ihn für Tausende von Radfahrern täglich so ärgerlich macht. Der Große Stern ist ein Kreisverkehr mit fünf Ausfahrten und Ampeln für den Auto-, Fuß- und Radverkehr. Durch die Analyse der Ampelpläne und eine eigene Umfrage zu den Fahrzeiten von Autos und Fahrrädern zeigen wir die Bevorzugung der Autos. Daher fordern wir, dass es Änderungen bei der Planung der Ampel und Anpassungen der Radwegführung geben sollte, um den Radverkehr für eine nachhaltigere Stadt zu fördern. Das deutsche Papier finden Sie auf der Seite.

Geschlechtergerechtigkeit bei wissenschaftlichen Autorenschaften - Entwicklung eines Tools zur Zählung zitierter Autorinnen in Bibliographien

Struktureller Sexismus ist auch in der Welt der Wissenschaft und Publikation allgegenwärtig. Insbesondere in technischen und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen sind Autorinnen massiv unterrepräsentiert. Beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit, eines Projektgebietes oder einer Hausarbeit ist es nicht einfach, gleich viele männliche und weibliche Autoren zu zitieren. Um bei der Analyse der eigenen Bibliographie hinsichtlich der Geschlechtergerechtigkeit zu helfen, wurde ein Programm geschrieben, welches die Vornamen einer Bibliographie ihrem wahrscheinlichen Geschlecht zuordnet, diese zählt und entsprechend ausgibt. Dies ist nicht nur eine interessante Datenanalyse und Visualisierung der Geschlechterungleichheit, ein solches Programm könnte Wissenschaftlern und Studierenden in Zukunft helfen, die Geschlechterkluft in ihren Bibliographien zu schließen oder ihr zumindest entgegenzuwirken.

Kein Einzelfall - Podcast über Chancengleichheit im akademischen Umfeld

Kein Einzelfall ist ein Podcast über Gleichberechtigung und Antidiskriminierung im akademischen Umfeld, insbesondere an der TU Berlin. Kern des Podcasts sind persönliche Erfahrungen von Studierenden, ProfessorInnen und Forschenden der TU. Diese werden in Interviews, persönlichen Gruppendiskussionen und Online-Chatgruppen gesammelt. Zusätzlich werden diese Erfahrungen mit Studien und Umfragen in Zusammenhang gebracht, um Muster struktureller und gesellschaftlicher Diskriminierung aufzuzeigen. Basierend auf diesen Informationen werden Ansätze gesammelt und diskutiert, die zu einer Lösung auf persönlicher und struktureller Ebene beitragen können. Ziel ist es, Betroffenen von Diskriminierung das Gefühl zu geben, gehört zu werden und Nichtbetroffenen zu helfen, mehr Bewusstsein zu schaffen und verinnerlichte Denkmuster zu verlernen, die gesellschaftliche Diskriminierung darstellen.

Projekt & Prozess

Wir haben eine Whatsapp-Gruppe und eine Signal-Gruppe gegründet, um Meinungen, Ideen und Lösungsvorschläge zu unseren Themen zu sammeln. Außerdem haben wir einen ersten Diskussionskreis zum Thema der ersten Folge abgehalten. Alles, was wir in den Chatgruppen und in der Diskussionsgruppe an Erfahrungsberichten und Meinungen gesammelt haben, haben wir aufbereitet und daraus die erste Folge des Podcasts erstellt. Diese haben wir am 04.07.2022 aufgenommen und kurz darauf bearbeitet. Die erste Folge wird im September auf möglichst vielen Plattformen veröffentlicht. Parallel arbeiten wir an der zweiten Folge.

Lernergebnisse (Deutsch)

Erkenntnisse

Es ist wichtig, einem Podcast eine Struktur zu geben, damit die Hörer ihm folgen können. Darüber hinaus ist es wichtig, einen Podcast gut zu strukturieren, mit geeigneten Mikrofonen aufzunehmen und professionell zu bearbeiten.

Tipps & Einblicke

Wenn du nebenbei lernst, plane ausreichend Zeit ein. Chatgruppen zu managen, Meetings zu planen und Inhalte vorzubereiten, kostet viel Zeit! Hol dir Feedback zu deinen Prozessen, sorge für eine angenehme Arbeitsatmosphäre im Team und nimm dir Zeit, um – auch zwischendurch – inspiriert über das Projekt nachzudenken! Achte beim Schreiben des Skripts für die Episode besonders darauf, Sätze zu schreiben, die du auch wirklich in einem ganztägigen Plausch sagen würdest! Es ist sehr einfach, Sätze zu schreiben, die Sinn ergeben, aber kurze und prägnante Sätze sind eine hohe Kunst! Weitere Lernergebnisse sind im PDF auf der rechten Seite zusammengefasst.

Inspirationen

Durch EETT hatten wir die Möglichkeit, unsere Projekte selbst zu strukturieren und viel über Projektmanagement und Führung zu lernen. Die Treffen während des Semesters und die Feedbacks halfen uns, den Prozess zu verbessern und auf Punkte zu achten, die wir versehentlich vernachlässigt hatten. Die Veranstaltung gab uns den Rahmen, um frei und ohne Zwänge zu denken und unser Projekt durchzuführen. Darüber hinaus half uns die angenehme Atmosphäre dieser Veranstaltung, unser Projekt motiviert fortzusetzen.

Ziel

Unser Ziel hier ist es, allen Menschen, die Diskriminierung erfahren haben und darüber sprechen möchten, den Raum zu geben, ihre Erfahrungen zu teilen. Wir sind bestrebt, Themen intersektionaler zu beleuchten und eine größere Vielfalt an Perspektiven zu teilen. Besonders willkommen ist die Teilnahme von FLINTA*-Menschen, People of Color, Angehörigen der LGBTQIA+-Community, Menschen mit Behinderung, aber auch allen anderen.

Hydraulischer Roboterarm zum Selberbauen für Kinder.

Vielen Kindern fehlt im Alltag der Bezug zur Technik. „Technikbildung“ ist oft kein eigenes Schulfach und bleibt neben den anderen MINT-Fächern auf der Strecke. Vor allem Mädchen beginnen selten ein Ingenieursstudium und die Mädchen und Jungen, die es tun, sind oft selbst Kinder von Ingenieuren oder wurden außerhalb der Schule privat gefördert. Ingenieurswissenschaften und technikbezogene Ausbildungen sollten keine exklusiven Felder sein, sondern allen zugänglich gemacht werden – insbesondere denen, die von ihrem sozialen Umfeld nicht unterstützt werden!

Deshalb haben wir, vier Ingenieurstudenten, das Projekt „DIY Hydraulischer Roboterarm für Kinder“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Projekts ist es, Kindern ab der 3. Klasse ein grundlegendes Konzept des Ingenieurwesens, die Hydraulik, altersgerecht beizubringen.

Im Mittelpunkt des Baukastens stehen das selbstständige Arbeiten in Gruppen, das Ausprobieren, Experimentieren und das spielerische Erkennen des naturwissenschaftlichen Prinzips. Dabei war uns wichtig, dass das Projekt überall dort durchgeführt werden kann, wo gerade Zeit ist: Sei es im Unterricht, in einer Projektwoche oder in der Nachmittagsbetreuung. Daher sind die bereitgestellten Materialien so konzipiert, dass sie auch von einer Person ohne technisches Hintergrundwissen verwendet werden können. Bis auf ein paar Teile aus dem 3D-Drucker werden nur Materialien benötigt, die wenig kosten und leicht zu beschaffen sind.

Die Arbeitsblätter für die Kinder und die Materialien für die Lehrkraft sind in deutscher Sprache und stehen zum Download bereit.

Fluchtraum.

Zugehörige Projekte

Kit zu Phänomenen der elastischen Stabilität

FA-Info-Symbol.svgWinkel nach unten icon.svgSeitendaten
AutorenHoldorf
LizenzCC BY-SA 4.0
OrganisationenTU Berlin
SpracheDeutsch (de)
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Erstellt25. Mai 2022 von CV
Geändert29. Januar 2024 von StandardWikitext bot
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